S. 27. »Der Mann ist nur in gewissen Augenblicken Mann, die Frau ist ihr ganzes Leben lang Frau«, hatte Rousseau behauptet, und in diesem Satz steckt eine geschlechtspolare Zuschreibung, die die Frau als Gattungswesen, den Mann dagegen als das durch Sozialisation und Individuation strukturierte gesellschaftliche Wesen begreift.
S.28. Mit Recht hat G. Simmel darauf hingewiesen, daß alle Grundbegriffe unserer neueren Philosophie (hier als Ausdruck der neuen Kultur betrachtet) [..] den sonderbaren Fehler in sich tragen, sich zwar a allgemein menschliche‹ auszugeben, die Maße für die andere Hälfte der Menschheit und deren edelste Kräfte mit zu umspannen, daß sie hierbei Der faktisch nur spezifisch männliche Werte verkörpern, so daß die Frau. die allgemein menschlich sein will, eo ipso hierdurch >männlicher< wird.
s.30 Der Verdacht liegt nahe, daß das »geschlossene Seins, da Scheler dem Weiblichen zuspricht und das er gegen ein männli Chest Leistungs- und Effizienzdenken als Besonderheit der Weib.
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