пятница, 16 мая 2025 г.

ganze tage in den bäumen, marguerite duras

 “er sah ihre mit Armbändern behängten Handgelenke, ihre mageren Finger voller Diamanten.

  •   Du hast schönen Schmuck, sagte er.
  •   Natürlich! Ich bin doch reich geworden... - sie lächelte wie ein Heimlichtuer.

Von nun an reich und goldbedeckt bis zur Torheit. Es ist aus, dachte der Sohn.”


«,eingeschlafen in den Gräben. Oh! das tat ich gern, herum-streunen, schlafen, und draußen sein, das ging mir über alles.»

»Ich will nicht hoffen, daß du dich eines Tages än-derst. Ich habe es zu lange gehofft. Setz mir nicht noch einmal diesen Wurm, diese Hoffnung ins Herz. Sag nichts. Ich verlange weiter nichts von dir, als daß du dich sehen läßt.»


„Er kehrte ins Eßzimmer zurück, wartete, Marcelle an seiner Seite, noch darauf, sie wieder aus ihrem Zimmer auftauchen zu sehen, von neuer Unruhe gepeinigt.

Aber sie kam nicht wieder. Und auch sie schliefen über dem Warten ein. Es war zwar ein schöner Früh-lingstag, aber sie verschliefen ihn alle drei. Denn sie hatten auch das gemein, dem Schlaf nicht die allgemein übliche Zeit zu widmen und zu jeder Stunde und bei jedem Licht zu schlafen. Marcelle und der Sohn, um ihre bedrückenden Mußestunden totzuschlagen, die Mutter, um ein bißchen über ihren allzu quälenden Hunger hinwegzukommen.„

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