среда, 30 октября 2024 г.

Barthes, Roland: Sade Fourier Loyola. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1971

S. 8-9. Erster Schritt: sich abschließen. Die neue Sprache soll aus einer materiellen Leere entstehen; ein Vorraum soll sie von anderen geläufigen, entleerten, überholten Sprachen trennen, deren “Geräusch” sie stören könnte: keine Überlagerung der Zeichen; um die Sprach zu entwickeln, mit deren Hilfe sich der Exerzitant der Gottheit zuwenden kann, fordert Loyola Abgeschiedenheit: kein Geräusch, wenig Licht, Einsamkeit […].
Zweiter Schritt: gleiedern. […] Sade verteilt den Genuß wie die Wörter eines Satzes (Stellungen, Figuren, Episoden, Sitzungen); […]. Auch keine Sprache, wenn diese abgetrennten Zeichen sich nicht von neuem in eine Kombinatorik einfügen lassen.
Dritter Schritt: orfnen. Nicht mehr bloß die elementaren Zeichen anordnen, sondern auch die große erotische eudämonistische oder mystische Sequenz unter eine höhere Ordnund stellenm die nicht mehr die der Syntax, sondern die der Metrik ist. […] Der [ein Satzoperator] von underen drei Autoren geforderte Ritus ist daher nur eine Form der Plannung: die für die Lust, das Glück, die göttliche Anrede notwendige Ordnung (ebendo ist jede Textform immer nur das Ritual für die Ordnung der Lust). […]: die Hingabe muß sogar geordnet sein, um bdingungslos sein zu können: die endgültige Leere, die Verleugnung jeglicher Ökonomie der Hortens, wird selbst wieder nur durch eine Ökonomie erreicht: die Ekstase de Sades, das Jubeln Fouriers, der Gleichmut des Ignatius sprengen niemals die Sprache, aus der sie gemacht sind: ist der Ritus, über den nicht hinausgeht, nicht ein Meterialistischer? […] Und in der Tat, um eine Sprache durch und durch zu begründen, ist ein vierter Schritt notwendig: das Theatralisieren. Was heißt das? Nicht die Darstellung ausschmüvken, sondern die Sprache grenzenlos machen.

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