среда, 3 января 2024 г.
Wolfram Hogrebe, Ahnung und Erinnerung. Bemerkungen zur Funktion der Ahnung bei einigen Dichtern von Goethe bis Musil
S.520-1 Hölderlin ist gegen Fichte gewiß nicht der Auffassung, daß wir die wirkliche Welt erzeugen, wir erzeugen sie nur so weit, als wir sie im Resonanzraum unserer Ahnungen gestalten können. Über Ahnungen vernehmen wir ein Echo der Welt, ohne das wir in Leere griffen. Sie stehen für das, was Hölderlin in der metrischen Fassung des Hyperion die Empfänglichkeit in uns nennt. Diese zu verleugnen würde bedeuten, die Welt um uns zu einer Wüste zu machen.
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